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Uta Hoffmann
Dittersbacher Weg 26
09669 Frankenberg
Telefon : 037206 / 74102
der DDR beendete ich 1969, nachdem ich mit meiner Mannschaft 1968 in Mexico den zweiten Platz
in der 4x100 Meter Freistil-Staffel belegte. Meine Karriere hätte noch weiter gehen können, aber nur,
wenn Doping von mir aktzeptiert worden wäre. Da ich derartige Manipulationen ablehne, wars das auch
für meinen Sport.
1970 kauften wir ein Stück Land ( 4000qm ) mit einem 60er-Jahre Flachbau, eine Mondlandschaft.
Als drei Jahre später die DDR Bergbaugesellschaft "WISMUT" Uran neben unseren Grundstück suchte,
baten wir die Arbeiter eine große Mulde mit ihren schweren russischen Planierraupen auszuschieben.
Eine Drainage drunter und mehrere lagen Dachpappe drüber und mit Heißteer versiegelt, schon war das
neue Schwimmbecken 20x9 Meter fertig. Uran wurde glücklicher Weise (vermutlich) nicht gefunden.
Es war gut für 15 Jahre und unzählige Kinder, die bei uns ein und aus gingen und Schwimmen lernten.
Mir war es möglich immer weiter zu trainieren, wenn auch nicht so profesionell.
Mit der hektischen Wendezeit verwahrloste unser Becken, es gab ja soviel Neues: Freizeitbäder, neue
Vereine, Schnuppertauchen, viel Arbeit, wenig Zeit, nur eine Trainingsstätte in der Nähe gab es nicht.
Von kommunaler Seite war (ist heute noch ) nichts zu erwarten. Trainingsstätten in Chemnitz wurden
von Jahr zu Jahr teurer und sind nicht kostengünstig zu erreichen, der Blick fiel wieder öfter aus unser
altes Schwimmbecken.
Es wurde investiert, 1994 kamen ein Betonboden, Steinwände, Schwimmbeckenfolie und eine
Umwälzanlage in die Altsubstanz, es war einfach fantastisch, immer klares Wasser.
Ein kleiner Nachteil, die winterlichen Eishockey- und Schlittschuheinsätze mussten unterbleiben, die
Kufen hätten die Folie sonst zerstört.
Dann ging alles Schlag auf Schlag, ich ging hart auf die 50 zu und Arbeit in dem Alter zu finden ist ja
besonders "leicht". Die einen sagen "mach Dich Selbstständig". Die anderen sagen "mach nen Karpfenteich draus". Kostenvoranschläge, Skizzen, Pläne, Fördermittel, Finanzierung: Arbeit;Arbeit;....
Wir machen es, was sonst, Konkurrenz gibt es keine, ist ja fast eine Idealvoraussetzung im Kapitalismus.
Heute ist alles überdacht, beheitzt und richtig gut geworden, aber reich werden kann man bei den
Energiepreisen wohl nicht.
Kalkulatorisch gesehen können Sie uns helfen, noch in die Gewinnzone zu gelangen. Kommen Sie einfach mal vorbei zu einem Saunabesuch, denn die geht hier auf dem Dorf sehr schleppend.(Was der Bauer ...)
Ich freue mich auf Ihren Besuch.
PS. Im Sommer gibt es frische Erdberen beim Saunabesuch gratis.
Bringen Sie Ihre Lieblingsmusik mit, Saunaentspannung total!
Oder vorbeikommen da gibts die Originale!